Russischer Bär

Rückblick auf den Naturschutz-Aktionstag am 23. August 2025

02.09.2025

Erfreulich, dass im Härdli wieder keine invasiven Neophyten entfernt werden mussten und der Adlerfarn stark dezimiert blieb. Leider waren die Chapferloch-Wiesen trotz vielen Einsätzen so stark mit Einjährigem Berufkraut durchsetzt, dass sie verfrüht gemäht werden mussten.

Fünfzehn Freiwillige trafen sich am vergangenen Samstagmorgen, um die Naturschutzgebiete rund um Steckborn zu pflegen. Zuerst erfuhren die Motivierten, in welchen Gebieten ein Einsatz nötig ist.

Melbommer- und Dietenhuser Kiesgrube mussten wieder von Berufkraut, Nordamerikanische Goldrute und Sommerflieder befreit werden. Schön zu sehen war aber, dass sich Wasserdost, Wilde Möhre, einzelne Waldglockenblumen und Johanniskraut angesiedelt haben.

Russischer Bär
Russischer Bär.

Auch der Graue Stein und der Weg ins Heristobel waren Ziel des Einsatzes. Immer wieder gab es interessante Gespräche und schöne Begegnungen. Einige Grasfrösche kreuzten den Weg der Arbeitenden, grosse und kleine Raupen und die letzten Samenstände verblühter Orchideen wurden gesichtet. Viel Freude bereiteten auch die verschiedenen Falter, Schmetterlinge und Heuschrecken.

Samenstand der Breitblaettrigen Stendelwurz
Samenstand der Breitblaettrigen Stendelwurz.

Herzlichen Dank der Stadt Steckborn für den feinen Znüni und natürlich den Freiwilligen für ihr beherztes Anpacken.

Hoffen wir, dass auch aus den Gärten die invasiven Neophyten immer mehr verschwinden und so die Arbeit in den Naturschutzgebieten und auf den Kulturlandflächen einfacher wird.

Neophyten Container
Den Kontainer haben wir gefuellt.